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21.06.02 - Xbox: Industrie verlangt Preissenkung der Software

geschrieben von Klaus Reiss um 12:00 Uhr.

Nach Microsofts Ankündigung einer Preissenkung für fünf Xbox-Titel aus eigenem Haus (MCV berichtete) werden Stimmen aus den Reihen der Publisher laut, die eine generelle Preissenkung für die Software auch für Lizenznehmer verlangen. "Die Hardware verkauft sich gut, aber Microsoft bekommt immer noch keinen Schub beim Softwareabverkauf", beschreibt Vivendis britischer Sales Director Dave Gould die Situation in England gegenüber MCV UK.

"Sie sollten sich auf den Preispunkt von 39,99 Pfund festlegen, aber das muss dann für alle Spiele gelten. Es kann nicht sein, dass dieser Preis nur bei First-Party-Titeln gilt." Eine wettbewerbsfähige und einheitliche Preisstruktur sieht auch Activisions European Strategic Marketing Director Roger Walkden als ureigenes Interesse der Lizenznehmer an: "Mehr Hardwareumsatz bedeutet höheren Spieleumsatz, aber wenn ein Artikel einen bestimmten Preisnachteil hat, dann beeinflusst das natürlich sofort unseren Absatz."

Ubi Softs England-Chef Rob Cooper dazu: "Es würde der Industrie insgesamt helfen, wenn es eine strukturierte Vereinheitlichung der empfohlenen Verkaufspreise über alle Formate geben würde." Zu den auf 59 Euro gesenkten Titeln gehören bislang Dead or Alive 3, Project Gotham Racing, Azurik: Rise of Perathia, Nightcaster und NBA Inside Drive 2002.

Quelle: MCV

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