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14.11.00 - Dreamcast: Internettelefonie und E-Commerce

geschrieben von Sascha Gläsel um 19:04 Uhr.

In Japan stellte Sega und CSK zwei neue Konzepte für kinderleichten E-Commerce mit dem Dreamcast vor. Zum einen eine Kamera mit einem Hardwarezusatz für die 128-Bit Konsole, die unter dem Gerät plaziert und für die Kompression des Bildmaterials eingesetzt wird. Damit verwandelt sich die Konsole in Verbindung mit einem Fernseher zu einem Bildtelefon, über das man sich Waren zuhause online beim Händler anschauen oder vorführen lassen kann. Der Händler muss dann natürlich ebenfalls über ein erweitertes Dreamcast verfügen. Dieses System ist bereits in der Erprobung und wird von 200 Menschen in Nippon bereits getestet.

Um die Abwicklung des E-Commerce zu erleichtern und die Dateneingabe auf ein Minimum zu beschränken stellte CSK einen Kartenleser samt Chipkarte vor. Auf dieser Karte sind alle relevanten Informationen des Kunden enthalten. Dieser braucht nur noch sein Passwort und seine PIN einzugeben und kann dann bequem online einkaufen ohne immer wieder einen Wust an Daten bei jedem Anbieter eingeben zu müssen. Vor allem mit letzterer Entwicklung haben die beiden Unternehmen die weibliche Zielgruppe von Hausfrauen, Sekretärinnen und Assistentinnen ins Auge gefaßt.

In den USA führte Sega mit DreamCall Internettelefonie vor. Mit dem neuen Browser in der Version 2.6, der erstmalig mit der Weihnachtsausgabe des Offiziellen Dreamcastmagazines in den Vereinigten Staaten ausgeliefert werden soll, kann man dann via Dreamcast und Sega.Net ohne zusätzliche Kosten telefonieren.

Quelle: Dreamcast.IGN; Daily Radar

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