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28.09.05 - Allgemein: Wie Activision id nicht übernahm

geschrieben von Sascha Gläsel um 12:33 Uhr.

Ein Rechtsstreit zwischen dem ehemaligen id Software Angestellten und Miteigentümer Adrian Carmack und seinem ehemaligen Unternehmen wirft ein Licht auf Activisions Versuche, id Software zu übernehmen. Wie das Wall Street Journal berichtet, ist der letztjährige Rückzug von Adrian Carmack (nicht verwandt oder verschwägert mit John Carmack) aus dem Unternehmen nicht wie öffentlich verbreitet freiwillig gewesen, sondern unter Zwang erfolgt, nachdem er eine 20 Millionen US-Dollar Offerte für seine 40,1 Prozent Anteil an id abgelehnt hatte. Die anderen vier Miteigentümer hätten ihn durch gezieltes Mobbing zum Rücktritt gezwungen. Außerdem solle er jetzt seine Anteile am Unternehmen für 11 Millionen US-Dollar an die anderen Eigentümer abtreten, wogegen er nun Klage erhoben hat.

Laut Wall Street Journal führt er an, dass seine Anteile viel mehr Geld wert seien, da zum Beispiel Activision bereits 2004 105 Millionen US-Dollar für id Software geboten habe. Laut Klageschrift war dies angeblich nur ein von mehreren Versuchen von Activision, den in Texas beheimateten Entwickler oder seine bekanntesten Marken zu übernehmen. Der Publisher, der bereits die letzten id Software Spiele vetrieben hat, soll zum Bleistift für die Markenrechte an Doom, Quake und Castle Wolfenstein 90 Millionen US-Dollar geboten haben.

Quelle: GameSpot.com

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