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geschrieben von Sascha Gläsel um 13:46 Uhr.
Zwei us-amerikanische Analysten aus dem Hause UBS Investment Research prophezeien der Videospieleindustrie einen harten Winter 2005 und ein laues Jahr 2006. Auch wenn das Jahr bisher gut begonnen habe, werde ein schwaches viertes Quartal für eine Wende sorgen, so dass bis Ende des Jahres die Wachstumsrate von bisher neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf ein Gesamtminus von ein Prozent schrumpfen werde.
Grund für diese Trendwende sei vor allem das Fehlen zugkräftiger Überfliegerspiele vom Schlage eines Grand Theft Auto San Andreas oder Halo 2 im kommenden Weihnachtsgeschäft - was besonders schwer wiege, da die Hälfte des Jahresumsatzes in der Zeit von jetzt bis Ende des Jahres generiert werde. Darüber hinaus würden sich weitere Faktoren negativ auswirken. So trügen die gestiegenen Ölpreise, zurückgehende Konsumausgaben und der anstehende Generationenwechsel, der mit der Veröffentlichung der Xbox 360 Ende des Jahres beginnt, ihr Scherflein zum Rückgang bei.
Dass die Zahlen nicht noch schlechter ausfallen könnten, sei der Xbox 360 sowie Sonys PSP und Nintendos DS gedankt, die voraussichtlich für guten Umsatz sorgen werden. Sollte sich Sony darüber hinaus entschließen, den Preis seiner PlayStation2 von 129 auf 99 US-Dollar zu senken, könnten weitere positive Impulse auf den Markt ausgehen, da Sonys PlayStation2 weiterhin der größte Umsatzbringer sei.
Der volle Effekt des Generationenwechsels werde sich dann im kommende Jahr entfalten. Die zurückgehende Nachfrage nach Spielen und Geräten der aktuellen Konsolen könne von Xbox 360, PlayStation3 und Revolution nicht kompensiert werden, so UBS Investment Research.
Quelle: GameSpot.com