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24.05.01 - GameCube: E3: "Luigi's Mansion"

geschrieben von Sascha Gläsel um 0:27 Uhr.

Shigeru Miyamoto stellte auf Nintendos Pressekonferenz höchstselbst "Luigi's Mansion" für den GameCube vor. Wie der Name schon sagt, muss sich Luigi durch eine riesige Villa schlagen. Deren Bewohner, allesamt Geister, die nicht gerade erbaut von dessen Anwesenheit sind, wollen dem grün gewandeten Klempner ans virtuelle Leder. Doch sie haben die Rechnung ohne Luigis Taschenlampe und Staubsauger gemacht.

Zur allgemeinen Überraschung ist "Luigi's Mansion" kein 3D Jump'n'Run, das da zum Start der Konsole erscheinen wird wie weiland "Mario 64" beim Launch des Nintendo 64. Es erinnert vielmehr an ein 3D Action-Adventure. Mit der Taschenlampe bewaffnet tastet sich Luigi durch die dunklen Räume des verwunschenen Anwesens um den dort spukenden Geistern gehörig einzuheizen. Erfasst er mit dem Lichtkegel der Taschenlampe ein Gespenst, so erstarrt dieses und kann nun mit dem Staubsauger "neutralisiert" werden (erinnert ein wenig an "Ghostbusters"). Ab und an findet ihr dabei Schlüssel, mit deren Hilfe bisher verschlossene Bereiche betreten werden können.

Grafisch kann "Luigi's Mansion" dank gut simulierter Lichteffekte (vor allem den realistische Schattenwurf, wenn Gegenstände von der Taschenlampe angestrahlt werden ist ein absolutes Highlight) und witziger Animationen der Figuren sowie gelungener Transparenzeffekte der Geisterschar überzeugen. Einzig die Kontrolle des Klempners ist nicht ganz hundertprozentig perfekt. Die Idee, den Lichtkegel der Taschenlampe mit dem analogen Stick und die Bewegungen des Helden mit dem gelben Kamerastick zu realisieren funktioniert eigentlich gut. Doch kann es vorkommen, dass der Daumen vom gelben Kamerastick abrutscht. Dumme Sache, wenn dann ein Geist in der Nähe ist. Nintendo scheint dieses Problem erkannt zu haben und grübelt laut Angaben von Shigeru Miyamoto offenbar noch über das Design des analogen gelben Sticks nach.

Quelle: GameSpot VG; Cube.IGN

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