Das Projekt konsolen.net wurde im Sommer 2007 eingestellt. Bei diesem Internetauftritt handelt es sich nur noch um ein Archiv der Inhalte von 1996 bis 2007.
geschrieben von Klaus Reiss
Hersteller: Konami
Genre: Action-Adventure
System: PlayStation2, PAL-Version
Besonderheiten: Doppel-DVD inklusive "Making of", Memory Card
USK (ESRB): nicht geeignet unter 18 Jahren
Spieler: 1
Testmuster von: Konami of Europe
Um es gleich vorweg zu nehmen, mit "Silent Hill 2" hat Konami den versprochenen Psychoterror-Superhit abgeliefert. Von dem Vorgänger auf der PSone wurde die Steuerung und das Gameplay komplett übernommen. Für "Silent Hill"-Geschädigte ist es daher überhaupt kein Problem erneut in die subtile Schattenwelt dieses Alptraumes abzutauchen.
James Sunderland bekommt von seiner bereits vor Jahren verstorbenen Frau einen Brief, indem Sie Ihn nach Silent Hill bittet.
Das Spiel beginnt vor den Toren dieser Stadt, Ihr müsst nun zuerst den Weg dorhin durch den nach wie vor vorhandenen Nebel finden. Dort angelangt, macht Ihr euch daran, das Geheimnis dieser Stadt und seiner merkwürdigen Bewohner zu enträtseln. Mehr über die Story möchte ich euch hiermit nicht verraten, um die Spannung am Game zu erhalten.
In Silent Hill selbst scheint die Hölle losgebrochen zu sein, über allen Straßen und Häusern liegt diese undurchdringliche Nebelsuppe, die Sichtweite ist daher auf wenige Meter beschränkt. An fast jeder Hausecke lauern übel zugerichtete und "verwachsene" Gestalten auf euch, die zum großen Teil aus irgendwelchen Beinen bestehen, die Anstelle eines Oberkörpers ein weiteres Paar Beine haben. Insgesamt gibt es acht verschiedene Gegnertypen zu bekämpfen. Leider wird dabei aber auch wenig Mühe, geschweige den Taktik gefordert.
Insgesamt ein sehr gelungenes Horrorspiel für den erwachsenen Spieler. Wer mit angeschalteter Surroundanlage und ohne Beleuchtung spielt, wird den "Spass" seines Lebens mit diesem Stück Software haben, inklusive Schock- und Gänsehautgarantie!
Als einzige Minuspunkte kann ich die oft ellenlangen Gewaltmärsche durch die Stadt und das viel zu verwirrende Labyrinth anbringen, hierdurch wird das Spiel etwas künstlich und frustfördernd in die Länge gezogen.
Unter dem Strich empfehlenswert.