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DareDevil

geschrieben von Klaus Reiss

Hersteller: THQ
Genre: Action
System: Game Boy Advance, PAL-Version
Besonderheiten: Filmumsetzung
USK (ESRB): geeignet ab 12 Jahren
Spieler: 1
Testmuster von: THQ

DareDevil, so der Titel des aktuellen Kinofilms rund um den blinden Superhelden mit Ben Afflek und Jennifer Garner (bekannt durch Alias) in den Hauptrollen. THQ hat jetzt ein Game mit der passenden Lizenz zu diesem Streifen für den GBA veröffentlicht. Wie es sich spielt, und ob sich die Anschaffung lohnt, lest ihr in diesem Test.

Packshot

Der Held dieser Geschichte ist Matt Murdock, der bei einem tragischen Unfall Säure in die Augen bekam und so sein Augenlicht verlor. Durch den Verlust seiner Sehkraft wurden seine anderen Sinne um so besser. Er ist nun in der Lage Menschen nur durch ihren Herzschlag oder ihren Geruch zu erkennen. Er kann so auch einschätzen, ob eine Person die Wahrheit spricht oder lügt (natürlich Aufgrund des Herzschlages und nicht wegen dem Geruch J )

Die Story spielt in New York City und ist schnell erzählt: DareDevil, der maskierte Held sorgt in der Stadt für Recht und Ordnung. Ihr müsst nun gegen verschiedene Bösewichte antreten, wie zum Beispiel Elektra, Bullseye oder Kingpin.

Screenshot


Die sechs virtuellen Welten in diesem Spiel sind in insgesamt 23 Level (diese müssen zum Teil auch erst freigeschaltet werden) unterteilt. Eure Aufgabe ist es im Prinzip immer von links nach rechts den Level zu durchqueren und alle Gegner die sich euch in den Weg stellen mit Tritten oder Schlägen zu beseitigen. Als Waffe steht euch unter anderem auch ein Schlagstock zur Verfügung, die Lieblingswaffe unseres Helden. Eine Anzeige am Bildschirmrand zeigt immer wie viel Energie euch und dem Gegner noch zur Verfügung steht. Ist der Balken des Schurken leer ist der nächste Ganove dran und so weiter. Am Ende jeden Levels ist immer ein Endgegner zu bezwingen. Solltet ihr selbst mal einen Schwächeanfall erleiden, so könnt ihr eure Energie mit Hilfe von Medipacks wieder auffüllen.

Eure Aktionen beschränken sich nicht nur auf Tritte und Faustschläge, sondern der Held kann auch klettern, springen und diverse Geheimnisse per Infrarot oder seinem Radarsinn suchen und finden.

Screenshot


Auf die Dauer ist das Spielprinzip aber doch etwas eintönig, denn es gilt meist übermächtig großen Gegnerscharen entgegen zu treten und anschließend den Levelausgang zu finden. Die Grafik ist in Ordnung und die Schauplätze sind mit schönen Hintergründen versehen. Ein kleiner Knackpunkt ist das Fehlen eines Checkpoints oder ähnlichem, denn immer wenn ihr das Zeitliche segnet, müsst ihr den Level von vorne starten. Positiv zu erwähnen ist die eingängige und leicht zu erlernende Steuerung.

fazit

Wieder mal eine Filmumsetzung. Eigentlich ganz gut gelungen, aber auf die Dauer leider etwas eintönig zu spielen, Action-Fans sollten auf jeden Fall mal einen Blick riskieren. (kr)


grafik: 7.0 | sound: 6.0 | gameplay: 6.0 | gesamt: 6.0
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