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Space Invaders: Invasion Day
geschrieben von Arne Weber
Hersteller: Taito/ Sammy
Genre: Retro- Shooter
System: PlayStation2, PAL-Version
Besonderheiten: nur 14,99€
USK (ESRB): ab 12
Spieler: 1-2
Testmuster von: Big Ben Interactive
Eines der populärsten Videospiele überhaupt feiert dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum: Space Invaders.
Aus diesem Grunde erscheint eine laut Hersteller zeitgemäße Neuauflage des Klassikers und das zum Low- Budget-Preis von 14,99€.
Ob die Version dem Spiel gerecht wird erfahrt ihr im folgenden Test.
Ein herrliches Intro stimmt euch auf das Spiel ein: Aliens greifen die Erde an, das altbekannte Szenario. Eure Aufgabe ist es, wie sollte es anders sein, die Welt zu retten.
Zu diesem Zweck habt ihr die Wahl aus drei Charakteren:
Justin, der Führer einer Teenager-Gang, dessen Freunde von den Invasoren getötet wurden, sinnt auf Rache. Ashley, die Fotografin sucht nach ihrem verschollenen Freund. Naji dagegen ist Mitglied des SWAT- Teams und verlor seinen Partner im Einsatz in der Intention Ordnung zu schaffen. Die drei Figuren unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten und verfügen jeweils über eine individuelle Spezialwaffe.
Im Hauptmenü angelangt habt ihr die Auswahl zwischen einem Storymodus und einen Überlebensmodus, der auch zu zweit gespielt werden kann.
Den Storymodus könnt ihr im Gegensatz zum Überlebensmodus beliebig oft fortsetzen, wenn ihr das zeitliche segnen solltet, lediglich euer Punktestand beginnt wieder bei "null". 
Während des Spiels müsst ihr in altbewährter 2D- Form den Schüssen der abwechslungsreichen Gegner ausweichen und sie selbst möglichst schnell (Zeitbonus!) abschießen. Zudem steigt bei vielen Treffern hintereinander die Feuerkraft der Hauptwaffe.
Das arcadelastige Spiel beinhaltet sechs Phasen, an dessen Enden ein Endboss besiegt werden muss. Die Story steht eher im Hintergrund und ist sehr dünn gehalten.
In den Kämpfen erhaltet ihr ab und zu spezielle Items, mit denen ihr z.B. unsichtbar werdet, Energie erhaltet oder die Feuerkraft gesteigert wird. Das lockert die Kämpfe ein wenig auf. Grundsätzlich ist es ratsam, den Finger die ganze Zeit auf bzw. in der Nähe der Schusstaste zu halten. Mit den effizienteren in der Anzahl beschränkten Sub- Weapons oder Bomben solltet ihr jedoch sparsam umgehen. Mit den Schultertasten habt ihr zudem die Möglichkeit stets euch nach links oder rechts zu rollen, um feindlichen Schüssen auszuweichen. 
Wenn ihr gut seid erkämpft ihr euch am Ende ein Platz auf der Highscore- Liste, was jedoch nicht gerade einfach ist. Im Zweispielermodus ist es gar fast unmöglich weit zu kommen, weil man nebeneinander kämpft und ständig gegeneinander läuft und den anderen damit oft ungewollt in die Schusslinie schubst. Vor allem die Endgegner sind so kaum zu besiegen.
Die Grafik ist solide und entspricht dem Spiel. Die Gegner und Hintergründe sind detailliert und abwechslungsreich animiert, die Umgebungen jedoch etwas monoton. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass es sich zum einen um die Neuauflage eines recht betagten Klassikers handelt und zum anderen nicht der Vollpreis verlangt wird. So gesehen ist die grafische Qualität allemal akzeptabel.
fazit
Zum ersten Mal wird ein neues Spiel und keine Zweitvermarktung zum Schnäppchenpreis angeboten.
Beim Spielen erinnert man sich gerne an die "guten alten Zeiten". Sicherlich sucht man in diesem Spiel Innovationen vergeblich, doch die altbewährte Kost wird einem schmackhaft serviert. Viele Gegner, viel Gaballer, viel Spaß!
Früher war eben alles besser...
positiv:
negativ: