geschrieben von Sascha Gläsel
Hersteller: Ion Storm, Eidos
Genre: Action
System: Xbox, PAL-Version
Besonderheiten: komplett deutsch; Nachfolger des PC-Hits "Deus Ex"
USK (ESRB): Geeignet ab 16 Jahren
Spieler: 1
Testmuster von: eigene Anschaffung
Während in den USA Xbox Besitzer bereits seit Ende vergangenen Jahres Hand an den Nachfolger des hochgelobten PC-Hits "Deus Ex" legen konnten, mußten deutschen Spieler bis Anfang März auf ihre komplett eingedeutschte Fassung von "Deus Ex: Invisible War" warten. Dann wollen wir mal schauen, ob sich das Warten gelohnt hat.
JC Denton aus dem ersten Teil ist Geschichte. Seit den Ereignissen aus "Deus Ex" sind zwei Dekaden vergangen, in denen die Welt in einem Chaos versunken ist. Wirtschaftskrisen und Kriege haben die staatliche Autorität untergraben. Dafür streben verschiedene Organisationen mehr oder weniger verdeckt nach Einfluss und Macht. Sie sammeln hinter den Kulissen wirtschaftliche und militärische Power an und liefern sich in aller Heimlichkeit Kämpfe mit konkurrierenden Gruppierungen um neue zukunftsweisende Technologien. In einer solchen Auseinandersetzung verliert Alex D., euer Alter Ego in "Deus Ex: Invisible War", als Auszubildender in der Tarsus Akademie gleich zweimal sein Zuhause. Erst wird ganz Chicago mitsamt Alex Ausbildungsstätte von einer Nano-Bombe eingeäschert. Dann überfallen Truppen des Ordens - einer religiösen Sekte - die Einrichtung der Tarsus Akademie in Seattle, in der euer Alter Ego Unterschlupf gefunden hatte.
Von den Vorteilen der Nanotechnologie
Alex D. ist kein normaler Mensch. Er - oder wahlweise auch sie - ist genetisch verändert worden. Mit Hilfe von Modifikationseinsätzen nutzt er Nano-Implantate. Körperliche Verbesserungen wie größere Stärke oder Sprungkraft sind ebenso möglich wie Spezialfähigkeiten Marke Hacken leicht gemacht, Tarnfelder ala Predator, gedämpfte Schritte oder Regeneration von Lebensenergie. Kopf, Arme, Beine, Augen und das Skelett stattet ihr mit einem von jeweils drei anwählbaren Spezialfähigkeiten aus. Jedes Körperteil bietet schließlich nur Platz für eine Biomod. Umsatteln ist möglich geht aber mit dem Verlust der bisher eingesetzten Modifikationseinsätze einher. Verstärkt sie indem ihr nicht nur einen sondern bis zu drei Einsätze verwendet. Die dritte Fähigkeit ist eine illegale wie zum Bleistift das Absaugen von Lebensenergie aus bewußtlosen oder toten Opfern. Sie lassen sich ausschließlich durch illegale Modifikationseinsätze nutzen, die ihr bevorzugt bei Schwarzhändlern ersteht. Aktive Modifikationen müssen im Gegensatz zu den ständig aktivierten passiven von euch erst eingeschaltet werden. Dabei verbrauchen sie Bioenergie. Bei Servicebots tankt ihr neue Energie oder führt sie euch über gefundene Energiezellen zu.
Ein Bild aus dem Vorspann. Die Nano Bombe eines Attentäters zerlegt die gesamte Stadt Chicago mitsamt Alex D.s Zuhause. Hier seht ihr gerade die Auswirkungen der Bombe an einem Hochhaus.
Spielerisch ist "Deus Ex: Invisible War" wie sein Vorgänger eine Mischung aus ein wenig Rollenspiel, Action-Adventure und viel Ego-Shooter. In der Ego Perspektive durchstreift ihr die übersichtlichen Locations des Spieles, unterhaltet euch mit Leuten oder lauscht Gesprächen, erhaltet Aufträge und nehmt den Kampf gegen unfreundliche Gesellen auf. Jeder der Schauplätze ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt. Wechselt ihr zum Beispiel in Seattle, wo euer Abenteuer beginnt, von der Promenade in einen Nachtclub, wird erst mal kräftig nachgeladen - ca. 30 Sekunden warten ist angesagt bevor es weiter geht. Wenn ihr mal schnell von einem Ende Seattles zum anderen spazieren wollt, müßt ihr bei drei bis vier solcher Nachlader schon einiges an Geduld mitbringen. Nach eurem Abgang bei der Tarsus Akademie nehmen schon bald verschiedene Gruppierungen mit euch Kontakt auf. Dazu kommen diverse Privatpersonen und zwei konkurrierende Coffeshop Unternehmen, die gerne auf eure handfeste Hilfe zurückgreifen. Da gute Bezahlung in Form von Credits sowie Ausrüstung winkt solltet ihr immer ein offenes Ohr haben. Ein Journal zeigt euch jederzeit die derzeitige Auftragslage.
Zwischen allen StühlenDumm nur, dass einige Aufträge diametral entgegengesetzt sind. Da ist zum Beispiel die WTO, eine Wirtschaftsorganisation, die auf allern Kontinenten Enklaven mit einem fast allumfassenden Überwachungssystem aufgebaut hat. Die wollen nach eurem Aufenthalt in Seattle, dass ihr euch in eine Waffenforschungseinrichtung einschleicht und nach den Bauplänen einer neuen Waffe stöbert. Gleichzeitig möchte aber der Orden, eine mit der WTO verfeindete religiöse Vereinigung, dass ihr den Wissenschaftler eliminiert, der diese neue Waffe entworfen hat. Da ist guter Rat teuer. Beiden Auftraggebern könnt ihr es natürlich nicht recht machen. Großartige Konsequenzen wie ewige Feindschaft hat euer Verhalten bis auf kleine Ausnahmen aber nicht. Hier und da mal ein kleines Meuchelmörderteam oder ein entgangenes Extra sind in der Regel das höchste der Gefühle. Da Verrrat in den Reihen eurer verschiedenen Auftraggeber an der Tagesordnung ist, sollten euch plötzliche Seitenwechsel der handelnden Figuren nicht überraschen. Zumal sich im weiteren Spielverlauf zeigt, dass mit den Illuminaten wieder alte Bekannte ihre Hände mit im Spiel haben.
Ein ungewöhnlicher Anblick: Ein Templer der nicht sofort auf Alex anlegt. Links seht ihr übrigends einen Teil des Inventars (den Gürtel), rechts die vorhandenen Biomodifikationen. Via Steuerkreuz wählt ihr die Sachen, die ihr braucht auf die Schnelle an. Was ihr am Gürtel trägt, schaltet ihr dazu noch per Knopfdruck durch.
Für Alex D.'s nähere Zukunft ergiebiger ist da schon die Frage, ob ihr den Omar kleine Gefallen erweist oder nicht. Die Omar sind aufgrund massiver biogenetischer Modifikationen mehr Maschine als Mensch. Vernetzt zu einem großen Bewußtsein erinnern sie ein wenig an die Borg aus Star Trek. Zur Verbesserung ihrer Leute sind sie immer auf der Suche nach neuen technischen Spielereien. Da sie gleichzeitig einen schwunghaften Handel mit Schwarzmarktware betreiben zahlt es sich in Heller und Pfennig aus, wenn ihr auf gutem Fuß mit ihnen steht: Freunden berechnen sie nämlich nur die Hälfte. Da solltet ihr es euch zweimal überlegen, ob ihr sie an die Obrigkeit verpetzt um einen kleinen Judaslohn einzustreichen. Eindeutig ist euer Verhältnis zu den militärisch straff organisierten Templern, die sich als Nachkommen der Tempelritter sehen. Da diese Biomodifikationen rundweg ablehnen - nur "natürliche" Menschen sind gute Menschen - sind deren Protagonisten eure erbitterten Feinde. Erst am Ende des Spieles in den Ruinen des alten New Yorker UNATCO Gebäudes müßt ihr euch konkret für eine Seite entscheiden. Dann hat euer Handeln schwerwiegende Konsequenzen in Form eines anderen Abspanns.
Spielerische FreiheitBei der Erledigung eurer abwechslungsreichen Aufträge - simpler Meuchelmord wechselt sich zum Beispiel mit Datenbeschaffung oder Personensuche ab - läßt euch "Deus Ex: Invisible War" sehr viel Freiheiten. Verstohlenes Vorgehen ist zwar meist die klügere Alternative. Rambos haben trotz relativ schneller Munitionsknappheit aber ebenfalls eine Chance aufs Weiterkommen. Ihr solltet nur bei der Auswahl eurer Biomodifikationen eure bevorzugte Vorgehensweise berücksichtigen. Schleicher konzentrieren sich auf Tarnutilities um unerkannt an Kameras und Wachen vorbeizukommen. Kämpfer geben Schnelligkeit, Kraft und Heilmodifikationen den Vorzug. Häufigste Hindernisse, neben einer Menge feindlicher Soldaten und Patrouillenbots, sind verschlossene Türen und fiese Überwachungskameras. Durchsucht alle Örtlichkeiten gründlich um an aufschließende Passwörter zu kommen. Oder ihr verwendet Multitools um Türen zu entriegeln oder Safes und Truhen zu öffnen. Die Lockpicks aus "Deus Ex" wurden wegrationalisiert. Manchmal hilft auch grobe Gewalt. Mit einer Granate zum Beispiel lassen sich prima verschlossene Truhen und die ein oder andere Tür aufsprengen.
In einem Knast in Trier: Achtet auf die Kameras in der Zelle und oberhalb des Schreibtisches. Normalerweise sollte ihr euch hüten in den Fokus der sich ständige drehenden Kameras zu kommen. Hier ist das aber gerade nicht nötig, da ihr nur auf legalem Besuch seit.
Bei den Kameras könnt ihr es genau so halten. Entweder mit einem Multitool deaktivieren, einfach im toten Winkel vorbeischleichen, für das Kameraauge unsichtbar getarnt vorbeispazieren oder aber den Sicherheitscomputer finden, ihn hacken und die Kamera darüber lahm legen. Habt ihr die Biomodifikation Hacken auf Maximum, ändert ihr bei Kanonen sogar die Freund/Feind Kennung, so dass sie auf eure Gegner feuern statt auf euch. Und wenn ihr euch genauer umschaut findet ihr die schon aus dem ersten Teil bekannten Lüftungsschächte, die auch in "Invisible War" wieder zahlreich vertreten sind. Krabbelt durch sie hindurch um versperrte Türen elegant zu umschiffen. Habt ihr einen Glasstabilisator an eurer Waffe installiert, zerballert ihr Glasfenster ohne Alarm auszulösen und steigt so in verschlossene Räume ein. Alarme sind euer größter Feind. Seit ihr einer Kamera ins Objektiv gelaufen wird automatisch einer ausgelöst. Alle Wachen laufen dann mit gezückter Waffe herum und mit den Kameras verbundene automatische Geschütze schießen sofort auf jeden nicht identifzierten Endringling.
Aufmerksame Wachen und fiese KamerasAufgrund der ordentlichen KI von Wachmännern und Frauen ist Infiltration nicht so einfach. Sie reagieren sowohl auf laute Geräusche als auch auf ausgeschaltete Bots oder herumliegende Körper. Verdrückt euch in einer dunklen Ecke um ihnen zu entgehen, da ihre Aufmerksamkeit nach wenigen Minuten wieder nachläßt. Ist das nicht möglich müssen die Waffen sprechen. Wie im Vorgänger sind Kopftreffer verheerend - dank Zielhilfe und wackelfreiem ins Visier nehmen etwas leichter anzubringen als im ersten "Deus Ex". Hat es euch selbst erwischt, heilt euch per Lebensmittel, Medikit oder nutzt entsprechende Biomodifikation sowie gelegentlich auftauchende Medibots. Bei Kämpfen läßt sich prächtig tricksen. Mit der entsprechende Modifikation kontrolliert ihr zum Beispiel feindliche Bots oder laßt sie mithilfe einer Störgranate kurzfristig für euch die blutige Arbeit erledigen. Ebenfalls gern gesehen: Feindliche Fraktionen aufeinander hetzen. Auf Liberty Island zum Beispiel spart ihr Munition, indem ihr zwischen Elitekämpfer zweier verfeindeter Organisationen eine Granate werft, so dass diese sich umgehend bekämpfen statt Jagd auf euch zu machen.
Ups, da hat wohl gerade der Flammenwerfer zugeschlagen. Rechts unten seht ihr einen kleinen Spinnenroboter, der euch meist in Lüftungsschächten begegnet. Setzt ihr eurerseits eine Spinnenbombe ein, schafft ihr euch einen eigenen Spinnenbegleiter, der selbstständig Gegner attackiert.
Da ihr nur über ein begrenztes Inventar gebietet, das sich über einen Biomod lediglich um zwei Slots erweitern läßt, will die Wahl der mitgeführten Waffen gut überlegt sein. Das Scharfschützengwehr ist fast schon ein Muss, da ihr mit ihm über große Entfernung gezielt mit nur einem Schuss Gegner ausschaltet. Daneben habt ihr die Qual der Wahl: Wie wäre es mit einer Schrotflinte oder einer Maschinenpistole? Oder vielleicht doch lieber den Flammenwerfer oder die Mag Rail (eine neu entwickelte Energiewaffe)? Jede Waffe verfügt über eine Sekundärfunktion. Die Pistole zum Beispiel dient als Scheinwerfer, eine MP verschießt Blendgranaten, die Mag Rail schießt durch Wände. Zusätzlich rüstet ihr die Waffe eurer Wahl mit maximal zwei später nicht mehr entfernbaren Waffenmodifikationen auf. Mordet leise, indem ihr zum Beispiel dem Scharfschützengewehr einen Schalldämpfer spendiert - sehr zu empfehlen. Oder sorgt für mehr Durchschlagskraft, weniger Munitionsverbrauch oder höhere Schussfrequenz.
Eine Munitionsart für alle WaffenIhr könnt aber auch auf nicht tödliches Equipment zurückgreifen. Statt mit Messer oder Energieklinge niederzustrecken betäubt eure Gegner mit Schlagstock, Bolzenwerfer oder Taser. Dazu kommt eine Auswahl an Minen und Granaten. Normale Handgranaten aber auch Betäubungs oder Ablenkungsgranaten finden in eurem Inventar ihren Platz. Trefft ihr auf patrouillierende Bots solltet ihr unbedingt ein paar EMP-Granaten an eurem Gürtel stecken haben. Deren elektromagnetischer Impuls deaktiviert gefährliche militärische Roboter im Handumdrehen. Normale Projektilwaffen sind abgesehen von der Mag Rail gegen Bots nämlich nicht sonderlich effektiv. Nur wenn ihr einen EMP Konverter in eure Waffe eingebaut habt, lohnt es sich damit auch Roboter unter Feuer zu nehmen. Sonst ist der Munitionsverbrauch einfach zu hoch. Allzuviel Muni führt euer Held nämlich nicht mit sich angesichts des enormen Verbrauchs einiger Wummen. Zumal jede Waffe mit ein und derselben Munition vorlieb nehmen muss. Nur der Verbrauch pro Schuss variiert.
Dieses Viech, welches gerade in den Scheinwerferkegel eurer Pistole geraten ist, ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Seit ihr fix auf den Beinen, reicht aber meist schon eine Nahkampfwaffe um die Gefahr aus der Welt zu schaffen.
Optisch ist "Deus Ex Invisible War" ein zweischneidiges Schwert. Gut: Die scharfen Texturen mit vielen Details sowie der realistische Schattenwurf, der besonders bei herumschwingenden Lampen und flackernden Feuern zur Geltung kommt. Weniger schön: Ein minimales bis leichtes Ruckeln ist euer ständiger Begleiter. Eher in die Rubrik Peanuts fällt, dass es bei Gesprächen nicht immer synchrone Lippenbewegungen gibt, sondern ein ums andere Mal die Gesichtszüge starr bleiben. Alle Schauplätze sind in dunkle braun/grau/schwarz Töne gehalten. Manuelle Regelung der Helligkeit oder des Gamma Wertes in den Optionen ist möglich. An vielen Stellen im Spiel ist aber trotzdem die Nutzung der im Kopf eures Protagonisten platzierten Lampe oder einer anderen Lichtquelle angesagt. Die dunkle Farbgebung der Schauplätze paßt sehr gut zum düsteren Szenario des Spieles. Dazu spendierte Ion Storm "Invisible War" die Havok Physikengine. Am Realismus hätte man aber noch feilen können: Euer Protagonist kann Körper meterweit werfen, schon minimale Berührungen reichen aus um Gegenstände umzukippen und weggeworfene Gegenstände kullern etwas zu enthusiastisch durch die Gegend.
Hervorragende Synchro"Deus Ex Invisible War" wurde komplett eingedeutscht. Naja, nicht Hundertprozentig. Beschriftungen auf den für fast alle Locations aufspürbare Karten sind ebenso in englischer Sprache, wie einige Poster an den Wänden. Selbst in Trier, wo euch euer Abenteuer im weiteren Spieleverlauf führt, findet ihr englischsprachige Schilder. Bei den Synchronsprechern ist Eidos dagegen in die Vollen gegangen. Echte Profis haben bis auf wenige kleinere Ausnahmen auch professionelle Arbeit abgeliefert. Speichern ist jederzeit möglich. Die Ladezeiten eines gespeicherten Spielstandes sind mit ca. 30 bis 40 Sekunden recht lang ausgefallen. Darüber hinaus wird meist während der Ladepausen beim Übergang von einem Schauplatz zum nächsten automatisch gespeichert.
Fans des ersten "Deus Ex" müssen angesichts der zum Teil herben Vereinfachungen in "Deus Ex: Invisible War" erstmal kräftig schlucken. Habt ihr euch aber erst einmal damit abgefunden, dass es keine Erfahrungspunkte, schwankende Zielerfassung bei Scharfschützenaktionen, fehlende Logpicks und eingeschränktere Charakterentwicklung gibt, begegnet euch ein atmosphärisch dichter Action Titel mit einer im Vergleich zu 08/15 Ego Shootern Einerlei erfrischend interessanten Hintergrundgeschichte. Abgesehen von der packenden Endzeitstory mit Film Noire Qualitäten ist es einfach ein Erlebnis, wenn ihr einem jungen Mann auf Freiersfüßen in Kairo zuseht, wie er seine Angebetete wie einst Romeo seine Julia zum Spaziergang einlädt. Oder wenn ihr der "Talk Kugel" an einem Informationsterminal lauscht, wo ein total abgedrehter Reporter Leute interviewt - bis er an den falschen gerät.
Die enorme Handlungsfreiheit bei der Erledigung eurer Aufträge ist zum Glück beibehalten worden. Ihr könnt alle Aufgaben, die euch begegnen, auf mehrere Arten lösen. Auch bei den vielen Kämpfen habt ihr immer mehrere Optionen. Mein persönlicher Favorit war ein schallgedämpftes Scharfschützengewehr für weit entfernte Ziele, sowie das toxische Kampfmesser (später die Drachenzahn Energieklinge) für den Nahkampf, dass Gegner bei Berührung lähmt so dass sie mich nicht attackieren konnten. Viele andere Vorgehensweisen sind aber auch erfolgsversprechend ob nun mit roher Gewalt oder mit List und Tücke. Wenn ihr mit langen Ladezeiten leben und die ständigen kleinen Ruckler (etwa auf "Soldiers of Fortune 2" Niveau) verzeihen könnt, solltet ihr euch "Deus Ex: Invisible War" nicht entgehen lassen (sag).