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Grosse Haie-Kleine Fische
geschrieben von Klaus Reiss
Hersteller: Activision
Genre: Aktion-Abenteuer zur Filmvorlage
System: PlayStation2, PAL-Version
Besonderheiten:
USK (ESRB): ohne Alterbeschränkung
Spieler: 1
Testmuster von: Activision
Unterwasseranimationsfilme sind seit Nemo besonders beliebt und mit "Grosse Haie-Kleine Fische" schlägt DreamWorks genau in diese Kerbe. Natürlich dürfen wir uns wie üblich auf Videospielumsetzungen passend zum Film und für jede aktuelle Konsole freuen. Stellvertretend werden hier wir die Playstation2-Version unter die Lupe nehmen.
Oscar unser fischiger Hauptdarsteller mit dem schnellen Mundwerk, sucht einen Weg um ganz einfach und schnell zu Ruhm und Reichtum zu gelangen. Leider ist dies nicht so leicht wie er denkt, denn die meiste Zeit ist er damit beschäftigt Ärger aus dem Wege zu gehen. Denn irgendwie schafft es Oscar immer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, zudem hat er noch Schulden bei seinem Boss Sykes. Nun kommen wir ins Spiel, Oscar muss vor Haien gerettet werden, er muss seine Rechnungen begleichen, sämtlichen Gefahren im Meer entkommen und am Ende des Tages sollte er als Held der Unterwasserwelt Riff City dastehen.
Gleich zu Begin des Spiels müsst ihr die Flucht vor einem gefräßigem Hai ergreifen. Hierzu genügt es wenn ihr den Anweisungen auf dem Bildschirm folgt. Eure Fluchtrichtung wird jeweils durch Pfeile, die entweder nach oben, untern rechts oder links weisen vorgegeben. Die Steuerung fällt hier denkbar einfach aus, drückt den linken Analog-Stick in die entsprechende Richtung. Im nächsten Level müsst ihr Möbelstücke die aus eurem ehemaligem Fenster geworfen werden auffangen, indem ihr diese einmal umrundet. Die Möbel fliegen übrigens aus dem Fenster, weil ihr eure Miete wieder mal nicht bezahlen konntet und die Vermieterin euch unsanft auf die Straße gesetzt hat.
Insgesamt fünfundzwanzig solcher Kapitel enthält das Spiel. Alle Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und kunterbunt gestaltet. Auffallend ist die überaus einfach zu beherrschende Steuerung. Dieses Game ist somit passend für die Zielgruppe des Kinofilms gemacht worden und soll vornehmlich das junge bis sehr junge Publikum ansprechen.
Um nochmals auf die Kapitel des Spiels zurückzukommen, es sind prinzipiell vier verschiedene Aufgabentypen zu unterscheiden. Zum ersten der „Kampf“...z.B. mit dem bereits erwähnten Hai. Zum zweiten das „Rennen“, hier folgt ihr unter anderem einem Taxifisch durch die Unterwasserwelt und versucht auf dem Weg ständig irgendwelchen Hindernissen wie Fischen, Kisten oder Häusern auszuweichen.
Der nächste Aufgabentyp lässt euch die meiste Freiheit beim spielen. „Abenteuer“ bedeutet, dass ihr ein Ziel vorgegeben bekommt, wie ihr es erledigt bleibt euch dann selbst überlassen, da mehrere Lösungswege möglich sind. Schleicht euch zum Beispiel zur eurem Arbeitsplatz durch die Walwäsche, eure Kollegen passen aber auf, denn ihr seid schon wieder mal zu spät dran.
Den letzen Aufgabentyp stellt das Tanzen dar. Hier müsst ihr Oscar passen zum Rhythmus verschiedener Lieder steuern. Auch hier werden die gewünschten Bewegungsrichtungen wieder durch eingeblendete Pfeile vorgegeben, also denkbar einfach.
Abschließend noch kurz zur Optik und zum Sound. Selbstverständlich orientiert sich das Spiel hier vollkommen nach dem Kinovorbild. Die Comicgrafik entspricht nahezu dem Original und überzeugt auf ganzer Linie. Die eingespielten Musikstücke sind den Filmmelodien entliehen und passen immer sehr gut zur jeweiligen Aufgabe.
fazit
"Grosse Haie-Kleine Fische" ist genau das richte Spiel für Zockerneulinge und Kinder. Die Steuerung ist derart einfach zu begreifen, dass sogar die kleinsten Kinder damit zurechtkommen müssten. Ab welchem Alter es allerdings Sinn macht die Sprösslinge an eine Videospielkonsole zu setzen, möchte ich hier nicht diskutieren. (kr)
positiv:
negativ: