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geschrieben von Sascha Gläsel
Hersteller: Polyphony Digital / Sony
Genre: Rennspiel
System: PlayStation, PAL-Version
Besonderheiten: benötigt Memory Card (mind. 4 Blöcke); unterstützt Dual Shock/analoge Steuergeräte (Lenkräder, etc.)
USK (ESRB): geeignet ab 6 Jahren
Spieler: 1 - 2
Testmuster von: eigene Anschaffung
Mehr Rennstrecken, mehr Wettbewerbe und last but not least mehr Edelkarossen verspricht uns Sony für den Nachfolger des erfolgreichen "Gran Turismo". Ob dieses "Mehr, mehr, mehr" auch ein "Mehr" an Spielspaß bedeutet, verrät euch dieser Test.
Dass in "Gran Turismo 2" (GT2) im Vergleich zum Vorgänger mehr Masse geboten wird, merkt ihr bereits, wenn ihr einen Blick in das Jewel Case werft. Erwarten euch dort doch jetzt zwei statt nur einer CD. Die eine ist ganz dem Arcade Modus inklusive Vor- und Abspann gewidmet, während die andere die Seele von GT2 beherbergt, den Gran Turismo Modus (GT Modus). Als Gimmick solltet ihr mal die Oberseite der GT Modus CD reiben, kein Witz. Dabei sollt ihr laut "Beipackzettel" den "authentischen Duft der Rennstrecke" erleben. Bei mir hat's nur gestunken ;)
Arcade CD mit Vor- und Abspann
Wer nur mal just for fun ein paar Runden drehen, mit einem Freund heiße Duelle austragen oder die vielen neuen Kurse kennen lernen will, legt die Arcade CD in die PlayStation. Nur hier bekommt ihr einen peppigen Vorspann mit spektakulären Aktionen und einen Remix des Cardigan Hits "My Favourite Game" geliefert. Geboten werden spannende Rennen mit fünf Computergegnern in drei Schwierigkeitsstufen auf zunächst 21 (!) Strecken. Mit welchen Wagen ihr los düst, bleibt natürlich euch überlassen. Ihr wählt aus drei verschiedenen Kategorien (A,B und C) das euch am meisten zusagende Gefährt aus. Erspielt euch zwei Mini-Kurse, eine weitere Wagenklasse mit hochkarätigen PS-Monstern und die Möglichkeit die Strecken in entgegengesetzter Richtung zu befahren. Wer bereits im GT Modus fleißig Boliden gesammelt hat, darf diese ebenfalls einsetzen. Auf den Rally Kursen rast ihr dagegen ohne Computergegner um die besten Rundenzeiten. Selbstredend gibt es auch auf Asphalt Bestzeiten zu erringen. Diese werden samt Sektorenzeiten, Namen des Spielers und des verwendeten Wagens gespeichert und begegnen euch auch im GT Modus wieder. Bestzeiten aus dem GT Modus werden nämlich nicht berücksichtigt.
Etwas Anspruchsvolleres gefällig? Dann ist die GT Modus CD euer Freund. Ohne ein Intro landet ihr direkt auf einer Stadtkarte, von der aus ihr alle eure Geschäfte steuert. Von hier macht ihr euch auf dem Weg in eine der vier Stadtteile, in denen die Händler der verschiedenen Automarken residieren, bei denen ihr neue oder gebrauchte Wagen sowie verschiedene Extras für eure Karossen ersteht. Außerdem warten bei vielen Händlern Spezialrennen auf euch, die ihr nur mit einer bestimmten Automarke des jeweiligen Händlers in Angriff nehmen dürft. Wie schon im Vorgänger macht ihr euch zunächst mit 10.000 Credits im Gepäck auf der Suche nach einem netten Gebrauchtwagen um an einem der unzähligen Wettbewerbe teilzunehmen. Doch halt, nicht alle sind in eurer Reichweite. Nur mit der entsprechenden Lizenz dürft ihr eure Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ergo heißt es die Lizenzabteilung anzusteuern und die entsprechenden Lappen zu organisieren.
Ohne Lizenz keine Rennen
Je zehn Aufgaben müssen bewältigt werden um an einen der fünf Lizenzen (plus einer Bonuslizenz) zu kommen. Besitzer des ersten Teiles dürfen ihre drei des Vorgängers importieren und brauchen dann nur noch die beiden andern zu bestehen. Mit einer vorgegebenen Karosse geht es auf einem kniffligen Abschnitt einer der vielen Strecken zur Sache. Unterschreitet ihr dabei die Zeitvorgaben bekommt ihr eine Bronze-, Silber- oder Goldmedaille ausgehändigt, je nachdem, wie schnell ihr wart. Prangt in allen der zehn Tests eine Medaille in der Übersicht gehört der Lappen euch. Für Anfänger erfreulich: Die Zeiten für die Bronzemedaille sind nicht mehr so schwer zu knacken, wie in "Gran Turismo". An den "Gold" Zeitvorgaben haben aber weiterhin auch Profis zu knabbern. Nach dem Erwerb der "S-Lizenz" erwartet euch ein nettes Extra. Schöner Nebeneffekt: Ihr lernt nebenbei auch die Schlüsselstellen der neuen Kurse kennen. Übrigens, erst in der "S-Lizenz" muss man eine komplette Runde auf einer Rennstrecke drehen. Bis auf eine Ausnahme handelt es sich um Fantasiestrecken, auch wenn bekannte Orte (wie Seattle, Rom oder Tahiti) als Vorlage dienten. Einzig die Laguna Seca Rennstrecke wurde für GT2 originalgetreu nachgebaut.
Der Grundstein für eine aus allen Nähten platzende Garage wäre mit dem Erwerb der Lizenzen also gelegt. Jetzt heißt es für die 10.000 Credits Kapitalspritze ein passendes gebrauchtes Vehikel im Osten der Stadtkarte zu erwerben, in dem die japanischen Autobauer ihre Verkaufsräume unterhalten. Warum Japaner? Ganz einfach, nur bei den Händlern aus Nippon gibt es gebrauchte Schätzchen. Fabrikanten aus westlichen Breiten bieten nur Neuwagen an. Habt ihr euch in dem Wust der Angebote für ein Auto entschieden verdient euch die ersten Meriten in einem der leichteren weil mit nur gering motorisierten Kontrahenten aufwartenden Rennen der unzähligen Wettbewerbe von GT2.
Massig Autobauer und Fahrzeuge aus aller Welt
Erst im späteren Spielverlauf, wenn ihr genügend Schotter gesammelt habt, kommen auch die Nobelkarossen westlicher Autobauer als willkommene Neuanschaffung in Frage. Neben den bekannten Straßenkreuzern von Mercedes, BMW, VW, Audi, Opel oder Ford solltet ihr auch einmal ein Auge auf die teuren Edelsportwagen (Vector, Venturi, TVR, Lotus, Lister oder die Muscle Cars von Plymoth oder Shelbi) werfen. Ferrari und Porsche sucht ihr dabei leider vergeblich. Einziger Trost: Bei RUF, einem Tuner, ersteht ihr für ein Heidengeld aufgemotzte 911'er von Porsche.
Die heißesten Geräte sind auch in GT2 die Tourenrennwagen, die ihr für massig Credits (ab 500.000 aufwärts bis zu 2 Millionen) direkt bei den Herstellern ersteht oder in einigen Rennen als Bonus für einen Sieg einstreicht. Fast jeder Hersteller hat einen oder mehrere dieser PS-Protzer in seinem Angebot. Es gibt auch wieder einige Wagen, die ihr nur durch Siege erhaltet, darunter auch eine Limited Edition Ausgabe des aus dem ersten "Gran Turismo" bekannten Concept Cars. Ganz neu sind die Dragster Boliden, dir ihr ebenfalls nur als Bonus bekommt. Extrem leicht und mit mehr als 1000 PS gesegnet sind das wahre Monster, mit denen man aber lediglich einigermaßen geradeaus fahren kann. Also nur was für die beiden Ovale in GT2.
Geänderte Wettbewerbe
Kenner des Vorgängers müssen sich bei den Wettbewerben etwas umgewöhnen. Diese bestehen abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen nicht mehr aus mehreren sondern meist nur aus einem einzelnen Rennen. Freut euch jetzt aber nicht zu früh. Es gibt nicht nach jedem Rennen einen Wagen zu gewinnen, wie es in "Gran Turismo" der Fall war. Auch die Qualifikation um die besten Startplätze wurde ersatzlos gestrichen. Ihr beginnt die Raserei immer als Letzter eines sechsköpfigen Feldes. Weitere Neuerung: Die PS-Obergrenze. In vielen Rennen dürfen Boliden nur bis zu einer bestimmten PS-Zahl teilnehmen. Überschreitet ihr mit dem geraden ausgewählten Wagen diese Grenze müßt ihr zu einem weniger stark motorisierten wechseln oder einfach ein paar Extras ausbauen. Eine sehr sinnvolle Änderung, wie ich finde, da sie die Rennen spannender gestaltet, wenn man nicht mehr alle Gegner mit einem übermotorisierten PS-Monster in Grund und Boden fahren kann.
Das freie Training vor dem Start wurde nicht wegrationalisiert. Wäre ja auch noch schöner, wenn man die Strecke nicht erst einmal näher kennen lernen könnte. Schließlich fährt es sich je nach Wagen völlig anders, so dass sich eine kleine Probefahrt als sehr nützlich erweist. Selbstredend dürft ihr auch vorher noch fleißig an euren Autos herumschrauben, um ein Maximum aus der Kiste herauszuholen. Damit dies allerdings funktioniert, müsst ihr euren fahrbaren Untersatz mit entsprechendem Zubehör ausstatten. Die Palette reicht von verschiedenen Reifen über massig Modifikationen für Saug- oder Turbomotoren bis hin zu leistungsfähigeren Bremssystemen oder Gewichtsreduzierungen. Die Krönung ist, wie bereits im Vorgänger, die Hochleistungsmodifikation, die aus eurem schicken Straßenflitzer ein reinrassiges Rennmobil schneidert. Tüftler kommen also voll auf ihre Kosten.
Ohne Moos nix Los
Vor einer Einkaufstour müsst ihr erst einmal fleißig Credits hamstern. Also heißt es Preisgelder scheffeln, wo es nur geht. Einige der gewonnene Autos bereichern ebenfalls euer Konto, wenn ihr es verkauft (die Wagen stößt ihr in der eigenen Garage ab). Bei welchen Rennen ihr antretet bleibt dabei ganz euch überlassen. Allerdings ist es zu Beginn anzuraten sich auf kleinere, geringer dotierte Rennen zu beschränken, bis ihr euch leistungsfähigere Vehikel leisten könnt. Einige Wettbewerbe dürft ihr darüber hinaus nur mit bestimmten Karossen bestreiten. Wie vom Prequel gewohnt, gibt es Rennen, bei denen z. B. nur heckangetriebene Autos oder Wagen mit Vierradantrieb zugelassen sind. Diese Beschränkungen gelten aber nur für einige wenige Rennen. Ansonsten führt ihr jedes beliebige Gefährt mit dem ihr euch Siegeschancen ausrechnet ins Gefecht.
Die beliebten Länderkämpfe von "Gran Turismo" findet ihr auch im zweiten Teil in abgewandelter Form wieder. Zunächst einmal sind dank europäischer Autobauer einige weitere Wettbewerbe dazugekommen. Dabei ist es allerdings im Vergleich zum Vorgänger völlig egal, aus welchem Land das Auto kommt, mit dem ihr antreten wollt. Es ist zum Beispiel möglich, mit einem japanischen Wagen an einem Rennen für europäische Karossen teilzunehmen. Im Gegensatz zu den anderen Wettbewerben ist hier ein chronologisches Vorgehen nötig. Das heißt, ihr müsst zunächst alle Rennen auf der ersten Seite gewinnen, um an den Rennen auf der nächsten Seite loslegen zu dürfen. Habt ihr auch diese siegreich hinter euch gebracht, wartet eine "Weltmeisterschaft" auf euch, die sich nach altbewährter "Gran Turismo" Tradition über fünf Rennen erstreckt. Wer am Ende die meisten Punkte einstreichen konnte, darf sich a) über ein erkleckliches Sümmchen auf dem Konto freuen, b) ein schickes neues Wägelchen in seine Garage stellen und zu guter Letzt c) endlich auch den Abspann genießen. Diesen bekommt ihr aber nur zu Gesicht, wenn ihr abspeichert und anschließend die Arcade CD startet.
Mehr Ausdauerrennen
Die Ausdauerrennen, in denen über eine längere Distanz gefahren werden muss und die nicht selten über eine Stunde dauern können, wurden von Polyphony ebenfalls kräftig aufgestockt. Immerhin sieben warten auf euch. Im Unterschied zu normalen Wettbewerben in GT2 spielen Reifenabrieb und Spritverbrauch eine Rolle. Nur hier erfüllen deshalb die auf den Kursen verteilten Boxen eine sinnvolle Aufgabe. Die Off Road Rennen sind dagegen keine sehr gesellige Angelegenheit. Wo auf dem Asphalt fünf Computer mit euch um den Sieg buhlen, macht euch über Stock und Stein nur ein Gegner das Leben schwer.
Die größte Stärke von GT2 ist ohne Frage die phänomenale Fahrphysik. Jedes Auto fährt sich abhängig von Motorisierung, Gewicht, Reifen oder Setupeinstellungen völlig anders. Stark motorisierte heckangetriebene Wagen neigen dazu mit dem Heck auszubrechen, Karossen mit Vorderradantrieb schieben über die Vorderachse. Wagen mit schmalen Reifen haben eine miese Bodenhaftung, was zu Rutschern in Kurven und heftigst durchdrehenden Reifen führt. Jede der vielen Strecken und jedes neue Auto stellen euch daher vor andere Herausforderungen. Dazu kommen dann noch die Off-Road Strecken, die wiederum eine völlig andere Fahrweise nötig machen, als wenn ihr auf Asphalt los prescht.
Grafik: Niedrige Auflösung
Wenn ihr euch erst einmal daran gewöhnt habt, dass GT2 leider nur in der niedrigen Auflösung der PlayStation läuft, erfreut euch an den detailliert gestalteten Kursen mit all ihren netten Extras, die es neben der Straße zu erspähen gibt. Zwar gibt es ein wenig dezentes Pop Up im Hintergrund, ansonsten läuft in GT2 alles ohne Ruckler ab und bringt dank flotter Grafik auch ein gutes Geschwindigkeitsgefühl rüber. Spektakulär wie eh und jeh sind die speicherbaren Wiederholungen, die ihr in fernsehreifen Einstellungen geniessen dürft. Einzig störend, dass man nach einem Rennen grundsätzlich in einer Wiederholung landet. Wäre nett gewesen, hätte man dies in den Optionen ausstellen können.
Ebenfalls Schade, dass Polyphony keine echte Cockpitperspektive für den letzten Kick eingebaut hat. Vielleicht wäre das ja auch zu viel des Guten gewesen, wenn man bedenkt, wie viele unterschiedliche Innenansichten auf die CD hätten gepresst werden müssen angesichts der riesigen Zahl an unterschiedlichen Wagen. Dafür gibt es einen anderen Eyecatcher: Ihr dürft euch schicke Radkappen für jede eurer fahrbaren Untersätze kaufen. Neben einer Autowaschanlage gibt es nämlich jetzt einen Stadtteil auf der Übersichtskarte, der zu einer kleinen Runde Shopping bei diversen Felgenherstellern einlädt. Mit ein paar schicken Zierfelgen fährt es sich noch mal so gut.
Ein Spielstand pro Memory Card
Komfortabel präsentiert sich die Speicherfunktion. Speichern und Laden ist von beiden Slots aus möglich, auch wenn nur jeweils ein Spielstand auf einer Memory Karte seinen Platz findet. Die vier Blöcke für diesen sind aber ein Kombi-Spielstand sowohl für eure Fortschritte im GT Modus als auch auf der Arcade CD. Die Angabe von 3 Blöcken als Minimum auf der Verpackung ist irreführend, da hiermit lediglich eine minimale Wiederholung gemeint ist. Besitzer eines DexDrive & Konsorten bekommen reichlich Futter für ihre Spielstandskopierer. Dürfen doch die Wiederholungen nach dem Rennen gespeichert werden. Wo Otto Normal User dank knappem Platz auf der Speicherkarte nur einige wenige ausgesuchte Fahrten für die Ewigkeit festhält, archivieren Besitzer von Memory Card Kopierstationen die spektakulärsten Rennen auf ihrem PC.
Ein paar kleinere Detailmängel möchte ich zum Schluss aber nicht unerwähnt lassen. Etwas hakelig ist an manchen Stellen die Benutzerführung. Wie bereits weiter oben erwähnt, ärgert es mich, nach einem Rennen immer in der Wiederholung zu landen. Außerdem wäre es vorteilhaft gewesen, wenn immer und überall links oben das Hauptmenü geprangt hätte, mit dessen Hilfe man sich schnell zwischen den einzelnen Stationen im GT-Modus bewegen kann. Bei den Rennen mit PS-Obergrenze wäre es besser, statt überhaupt nicht zugelassen zu werden man erst einmal im Menü für die Wageneinstellungen gelandet wäre um gegebenenfalls die PS-Zahl durch Abschalten einiger Motoraufrüstungen zu verringern. Kleines Ärgernis im Arcade Modus: Nach einem Rennen könnt ihr nicht mal eben schnell die Strecke wechseln, sondern müsst euch erst mal wieder umständlich durch die verschiedenen Menüs für Schwierigkeitsgrad, Wagenauswahl, etc. klicken. Wenigstens ist aber dort die vorher getroffene Auswahl eingestellt. Einen kleinen Rüffel verdient auch die Übersetzung. Während die Beschreibungen der verschiedenen Autoklassen und die Anleitung mal wieder vorbildlich sind, wurden die Texte der Autohändler leider nicht ins deutsche übersetzt.
Was soll ich zu "Gran Turismo 2" eigentlich noch großartig sagen, außer das Polyphony Digital ein brillantes Stück Software abgeliefert hat? Eine Unmenge an Autos, die sich völlig unterschiedlich fahren, eine Vielzahl an interessanten Strecken und neue motivierende Wettbewerbe ergeben ein Rennspiel, das euch lange vor dem Bildschirm bannen wird. Einige kleine Dellen in der Karosserie von GT2, wie die Low-Res Grafik, ein fehlendes Schadensmodell und einige Hakler in der Benutzerführung tun dabei dem Spaß keinen Abbruch (sag).